Institut für Betrachtung

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Georg Imdahl

Weniger ist mehr (Süddeutsche Zeitung)

Würde sich der Ausstellungsbetrieb vom Streben nach Masse, Wachstumsraten und Unübersichtlichkeit abwenden, wäre dies, so Georg Imdahl jüngst in der SZ, nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit einer Flucht vor der Beschäftigung mit der immer unübersichtlicheren Welt da draußen. Schon gar nicht dann, wenn Großausstellungen wie die documenta, die sich eigentlich der Gegenwartskunst verschrieben haben, gleichzeitig immer häufiger zu historistischen und retromanischen Angelegenheiten werden. Als erste Maßnahmen gegen die dadurch ausgelösten Ermüdungserscheinungen empfiehlt Imdahl Konzentration, Ausscheren aus festgetretenen Wegen und Besinnung auf das Hier und Jetzt. Hoffen wir, dass er Gehör findet.  

http://www.sueddeutsche.de/kultur/mega-ausstellungen-weniger-ist-mehr-1.2556476

Kunstkritik, Georg Imdahl

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